Foto: v.l.: Konstantin Pott MdL und Stadtrat Moritz Eichelmann vor dem KIZ Rosental © FDP-Stadtratsfraktion
Die FDP fordert nach einem Besuch im KIZ Rosental in Merseburg, einen schnellen Neubau. Die Einrichtung ist zentral für Kinder und Jugendliche im Quartier.
Merseburg, 11.12.2025 – Das Kinder- und Jugendzentrum KIZ Rosental stand am Dienstag im Mittelpunkt eines politischen Besuchs. Stadtrat Moritz Eichelmann und Landtagsabgeordneter Konstantin Pott (beide FDP) informierten sich vor Ort über die Arbeit der Einrichtung – und darüber, wie dringend die räumliche Situation verbessert werden müsste.
Schon beim Rundgang durch das Gebäude zeigte sich, warum das Zentrum für viele junge Menschen im Rosental unverzichtbar ist. Das KIZ bietet täglich einen offenen Treffpunkt, an dem Kinder und Jugendliche spielen, basteln, lernen oder einfach Zeit miteinander verbringen können. Ob Tischtennis, Billard, Kreativangebote oder Sport im Außenbereich – die Einrichtung gehört seit Jahren zu den wenigen Orten im Stadtteil, an denen junge Menschen kostenfrei ihre Freizeit gestalten können.
Doch genau hier liegt das Problem: Die Räume sind eng, abgewohnt und längst nicht mehr ausreichend für die Nachfrage. Lagerflächen fehlen, für beliebte Ferienaktionen gibt es kaum Platz, und vieles, was das Team gern anbieten würde, scheitert an der räumlichen Ausstattung.
Eichelmann machte nach dem Besuch deutlich, dass die FDP im Stadtrat bei den laufenden Haushaltsverhandlungen einen erneuten Anlauf für den Neubau des KIZ Rosental starten will. Die Fraktion möchte dafür Mittel aus dem Sondervermögen des Bundes einsetzen. Zudem schlägt sie vor, 350.000 Euro von der Sanierung der Gotthardstraße umzuschichten, um Planungssicherheit zu schaffen.
„Wenn wir in Merseburg über Zukunft sprechen, müssen wir auch die Orte stärken, an denen junge Menschen ihre Zeit verbringen“, sagte der Stadtrat. Das KIZ sei einer dieser Orte – und ein Neubau wäre ein wichtiges Signal.
„Man kann in Merseburg den Eindruck gewinnen, allein die Menschen ü60 stünden mit ihren Bedürfnissen im Vordergrund. Insbesondere im Fall der Gotthardstraße wird dies deutlich“, so Eichelmann weiter.
Auch Konstantin Pott sprach sich nach dem Besuch für eine rasche Lösung aus. Er hob hervor, wie wichtig das Zentrum als Anlaufstelle im Alltag der Kinder und Jugendlichen sei. Gleichzeitig sei das Gebäude in einem Zustand, der den heutigen Anforderungen nicht mehr gerecht werde.
In den kommenden zwei Wochen entscheidet der Stadtrat über den Haushalt 2025 und die Verteilung der Bundesmittel. Ob der Neubau des KIZ Rosental eine Chance bekommt, hängt daher maßgeblich von den anstehenden Beschlüssen ab.

















