
In der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag führte die Polizei in Merseburg verdachtsunabhängige Verkehrskontrollen durch. Gegen 03:28 Uhr fiel ein 41-jähriger Fahrer eines Toyota-PKWs im Stadtgebiet auf und wurde angehalten.
Bereits beim Aussteigen aus seinem Fahrzeug zeigte der Mann auffälliges Verhalten. Ein freiwilliger Atemalkoholtest ergab einen Wert von über 1,30 Promille – deutlich über der gesetzlichen Grenze. Als die Beamten den Fahrer über die weiteren Maßnahmen belehrten, reagierte er zunehmend aggressiv und griff schließlich einen der Polizisten an.
Der Angriff hatte keine Verletzungen zur Folge. Die Beamten legten dem Mann Handfesseln an und brachten ihn zur Blutprobenentnahme ins Krankenhaus. Ihm wurde die Weiterfahrt untersagt, und die Polizei leitete Ermittlungen ein.
Rechtslage und Konsequenzen:
Mit einem Atemalkoholwert über 1,10 Promille liegt eine Straftat vor (absolute Fahruntüchtigkeit). Der Fahrer muss mit einem Entzug der Fahrerlaubnis, einer hohen Geldstrafe und einer möglichen Freiheitsstrafe rechnen. Der Angriff auf den Polizeibeamten stellt zudem eine separate Straftat dar.
Foto: Symbolfoto zeigt ein Polizeifahrzeug