
Pfingstfest Meuschau 2025 – Feststimmung mit Zukunftsblick: Beim Pfingstfest in Meuschau am 8. Juni gab es nicht nur Eis, Musik und den traditionellen Pfingstochsen – auch die Gründung einer eigenen Freiwilligen Feuerwehr stand im Fokus. Erste Freiwillige meldeten sich direkt vor Ort.
Merseburg/Meuschau, 10.06.2025 – Das Pfingstfest am Sonntag, dem 8. Juni, war für viele Meuschauer ein willkommener Anlass, sich auf der Festwiese am Teich zu treffen, zu feiern – und sich vielleicht sogar für ein wichtiges Ehrenamt zu interessieren.
Musikalisch führte Mirko Opitz alias „Mirko on Tour“ durch den Tag. Mit seiner Mischung aus DJ, Moderator und Unterhaltungstalent sorgte er für ausgelassene Stimmung – genau die richtige Begleitung für ein Fest mit Herz und Heimatgefühl.
Neben kühlen Getränken, italienischem Eis und Fischbrötchen war vor allem der traditionelle Pfingstochse ein Anziehungspunkt. Doch nicht nur der Magen kam auf seine Kosten: Für die Kinder gab es eine Malstraße sowie kleine Tretfahrzeuge im THW-Look, die für viel Freude und Bewegung sorgten.
Mehr als nur ein Fest – ein Aufruf zur Feuerwehr-Gründung
Mit dabei waren die Feuerwehren aus Merseburg und Wallendorf sowie das THW, die nicht nur präsent, sondern auch ansprechbar waren. Denn ein Thema lag wie ein roter Faden unter dem bunten Treiben: die Gründung einer neuen Freiwilligen Feuerwehr in Meuschau.
Aufgrund der teils nicht bzw. schwer eingehaltenen Hilfsfrist von zwölf Minuten im Osten der Stadt sei es laut Stadtverwaltung notwendig, eine eigene Ortsfeuerwehr in Meuschau zu etablieren. Dezernatsleiterin Ulrike Findeisen nutzte das Fest, um mit Interessierten ins Gespräch zu kommen. Erste Freiwillige meldeten sich direkt vor Ort – sie sollen bald zu einer Informations- und Ausbildungsveranstaltung eingeladen werden. Wer dann weiter motiviert ist, kann mit der etwa zweijährigen Grundausbildung beginnen.
Auch wenn das Wetter sich wechselhaft und windig zeigte, war die Resonanz groß – ein Zeichen dafür, wie sehr Gemeinschaft und Engagement in Meuschau geschätzt werden.
Foto: Enrico Sempert