Irmela Mensah-Schramm in Merseburg: Die als „Polit-Putze“ bekannte Berliner Aktivistin kommt Ende Oktober in die Saalestadt. Mit Vorträgen und Workshops möchte sie zeigen, wie man sich gegen Hass und Hetze im öffentlichen Raum engagieren kann.
Merseburg, 23.10.2025 – Sie nennt sich selbst die „Polit-Putze“: Seit fast vier Jahrzehnten entfernt Irmela Mensah-Schramm in ganz Deutschland rassistische und antisemitische Aufkleber, übermalt Hassparolen und macht auf menschenfeindliche Hetze im öffentlichen Raum aufmerksam. Ende Oktober kommt die 79-jährige Berlinerin auf Einladung des Bündnisses „Merseburg für Vielfalt und Zivilcourage“ in die Saalestadt.
Vom 27. bis 30. Oktober 2025 wird die vielfach ausgezeichnete Aktivistin Workshops an Schulen in Merseburg und Querfurt leiten, darunter am Herder-Gymnasium und am Burgstadtgymnasium. Ziel der Veranstaltungen ist es, Jugendliche für Diskriminierung und Hasssprache zu sensibilisieren und sie zu ermutigen, selbst aktiv zu werden.
Ein öffentlicher Vortrag mit anschließender Gesprächsrunde findet am Mittwoch, 29. Oktober, von 16:30 bis 18:30 Uhr im Begegnungszentrum in der Stadtkirche Merseburg (Markt 35) statt. Unter dem Titel „Mit bunten Farben gegen braune Parolen“ berichtet Mensah-Schramm von ihren Erfahrungen, Begegnungen und den Grenzen ihres Engagements. Der Eintritt ist frei.
Weitere Informationen sind unter 👉 veranstaltungen.merseburg.de abrufbar.
Fotos: Merseburg für Vielfalt und Zivilcourage



















